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Radio-Podcasts

20.10.24 16:04 Uhr SWR2 SWR Kultur lesenswert - Literatur

Ukraine-Krieg und Nahost-Konflikt. Debatten von draußen bleiben auf der Frankfurter Buchmesse außen vor

Auf der weltweit größten Buchmesse kann man zwischen den aufwendig gestalteten Messeständen schnell vergessen, dass sich die Welt draußen weiterdreht und dass weiterhin Konflikte und Kriege das Weltgeschehen bestimmen. Kriege wie den russischen Angriffskrieg gegen die Ukraine. Auch SWR Kultur Literaturredakteur Carsten Otte beobachtet auf dieser Frankfurter Buchmesse, dass zunehmend weniger Journalisten und Medien sich für den Stand der Ukraine und deren Veranstaltungen während der Messe interessieren: „Das ist zwar verständlich aufgrund all der anderen Konflikte. Aber es ist auch grauenhaft. Denn wir haben es hier nicht nur mit einem blutigen Konflikt zu tun, sondern auch mit einem Angriff auf eine Sprache, eine Kultur.“

20.10.24 16:04 Uhr SWR2 SWR Kultur lesenswert - Literatur

Hey Italien, wie geht es Dir? – Das war die Frankfurter Buchmesse

Selten wurde so viel über ein Gastland vor Beginn der Frankfurter Buchmesse diskutiert wie dieses Jahr: Italien präsentiert sich unter dem Motto „Verwurzelt in der Zukunft“. Prominente Autoren wie den Mafia-Experten Roberto Saviano gehörten allerdings nicht zur offiziellen Delegation. Saviano war aber trotzdem da, eingeladen von seinem deutschen Verlag Hanser. Mit dem SWR Kultur lesenswert Magazin hat er exklusiv gesprochen. Roberto Saviano betont: „Die Deutschen müssen sehr aufmerksam die italienische Situation beobachten.“ Denn es könne durchaus sein, dass die Zukunft Deutschlands so werde wie die Gegenwart in Italien. Und die Deutschen müssten sehr aufpassen, dass sie nicht in diese Richtung gingen. Wie politisch aufgeladen war der Messe-Auftritt Italiens? Darüber sprechen wir mit der Italien-Korrespondentin der Frankfurter Allgemeinen Zeitung, Karen Krüger. Und Italien ist nicht nur das Land großer Romane, sondern hat auch eine ganz eigene Comic-Kultur. Gerade erschienen ist ...

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20.10.24 16:04 Uhr SWR2 SWR Kultur lesenswert - Literatur

Neue New Adult Halle auf der Frankfurter Buchmesse

8000 Quadratmeter Romance, Fantasy und Fantreffen. Die neue New Adult Halle auf der Frankfurter Buchmesse bietet ein großes Angebot für eine junge Leserschaft. Wir haben uns dort umgeschaut. Beitrag von Nina Wolf

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20.10.24 16:04 Uhr SWR2 SWR Kultur lesenswert - Literatur

„Die Autorinnen lassen sich keinen Maulkorb verpassen“. FAZ-Journalistin Karen Krüger über Gastland Italien auf der Buchmesse

Italien ist das Gastland der diesjährigen Frankfurter Buchmesse und man würde wirklich gern über italienische Literatur sprechen und über die vielen Bücher, die zur Buchmesse auf Deutsch erschienen sind. Das Problem ist nur: Die italienische Kulturpolitik, die ganz im Zeichen der neofaschistischen Regierung von Giorgia Meloni steht. Karen Krüger, Italien-Korrespondentin der Frankfurter Allgemeinen Zeitung, moderierte einige Veranstaltungen mit italienischen Autor*innen auf der Buchmesse. Sie sagt, nur weil einige der Autor*innen auf der offiziellen Gastland-Bühne saßen, hätten sie sich „keinen Maulkorb“ verpassen lassen. Was viele aber schon beunruhige, sei das Motto das Gastlandes: „Verwurzelt in der Zukunft“. „Viele hatten das Gefühl, vielleicht soll uns da doch irgendwie gesagt werden, dass der Faschismus nicht doch so vergessen ist, wie man uns das Glauben machen möchte“, so Krüger.

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20.10.24 16:04 Uhr SWR2 SWR Kultur lesenswert - Literatur

Anne Applebaum: „Um zu verhindern, dass Rußland sein autokratisches politisches System verbreitet, müssen wir der Ukraine zum Sieg verhelfen – und zwar nicht nur für die Ukraine“

In ihrer Rede zum Friedenspreis des deutschen Buchhandels liest Anna Applebaum der friedensbewegten deutschen Politik und Öffentlichkeit die Leviten. Eine illusionsfreie Sicht auf Rußland nach der Krimannexion 2014 hätte vielleicht den Krieg 2022 verhindern können. Ein „Nie wieder“ bedeutet gerade nicht einen Frieden um jeden Preis, sondern einen Einsatz für Friede und Freiheit.

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20.10.24 15:04 Uhr SWR2 SWR Kultur Das Musikporträt

Die Komponistin und Cellistin Séverine Ballon – Furchtlose Forscherin

Die französische Cellistin und Komponistin Séverine Ballon hat sich schon einem Repertoire verschrieben, das es erst zu entdecken und hörbar zu machen gilt. Die zeitgenössische Musik ist ihr Terrain. Über das tägliche Improvisieren als Interpretin hat sie dann auch zur Komposition gefunden. Bei den Donaueschinger Musiktagen entwickelt sie mit Geflüchteten eine Performance.

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20.10.24 15:00 Uhr SWR2 SWR Kultur Hörspiel

Anna Friz: Revenant

Der Karl-Sczuka-Preis für Hörspiel als Radiokunst 2024 wird an Anna Friz für ihr Hörstück „Revenant" vergeben, eine Produktion des Österreichischen Rundfunks aus dem Jahre 2023.

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20.10.24 15:00 Uhr SWR2 SWR Kultur Hörspiel

Maya Nguyen: „ZOOM01_DXC_BER.MP3 (Dong Xuan Center)“

Das Karl-Sczuka-Recherchestipendium 2024 in Zusammenarbeit mit dem Goethe-Institut geht an Maya Nguyen für ihr Hörstück „ZOOM01_DXC_BER.MP3 (Dong Xuan Center)“.

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20.10.24 14:04 Uhr SWR2 SWR Kultur Feature

"Die Sprache geht verloren, die Seele bleibt!" – Der Sound von Dersim

Dersim ist auf keiner Landkarte mehr zu finden. Schon 1937 hat man die Region umbenannt. Diese türkische Provinz zählt mit 90.000 Einwohnern zu den bevölkerungsärmsten des Landes. Viele Einwohner sind ins Exil gegangen, alleine in Deutschland sollen 300.000 Dersimer leben. Was aber von Dersim geblieben ist, ist Musik. Uralte Melodien und Instrumente und ihre neuzeitliche Adaption. Vor allem in Deutschland konnten Dersimer ihre Musik pflegen, aufnehmen und verbreiten. - Fritz Schütte hat sich auf die Suche nach dem "Dersim-Sound" gemacht und seine Protagonisten getroffen. Von Fritz Schütte SWR 2023

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20.10.24 11:00 Uhr SWR2 1000 Antworten

Was ist der Unterschied zwischen Demenz und Alzheimer?

Jeder Mensch, der Alzheimer hat, ist dement, aber wer dement ist, muss nicht unbedingt Alzheimer haben. Von Sylvia Kern.

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20.10.24 08:30 Uhr SWR2 Das Wissen | SWR

Migration in der Steinzeit – Warum wir fast alle anatolische Wurzeln haben

Egal, für wie "deutsch" wir uns halten; im Erbgut der meisten Europäer stecken Spuren von drei frühen Einwanderungswellen - aus Afrika, aus Anatolien und aus der russisch-ukrainischen Steppe. Diesen Migranten verdanken wir Landwirtschaft und Viehhaltung - und die indoeuropäische Sprache. | Gábor Paál im Gespräch mit dem Populationsgenetiker Joachim Burger (SWR 2024) | Mehr zur Sendung: http://swr.li/migration-steinzeit | Hörtipps: „Revolution in der Jungsteinzeit – Wie der Mensch sesshaft wurde“ https://www.ardaudiothek.de/episode/das-wissen/eine-revolution-in-der-jungsteinzeit-wie-der-mensch-sesshaft-wurde-erzaehlt-der-archaeologe-raiko-krauss/swr-kultur/13416145/; „Die Keilschrift“ https://www.ardaudiothek.de/episode/das-wissen/die-keilschrift-2-x-2-cm-notizzettel-der-antike/swr-kultur/12490681/ und „Geheimnisvolle Rezepte für die Einbalsamierung von Mumien“ https://www.ardaudiothek.de/episode/das-wissen/geheimnisvolle-rezepte-fuer-die-einbalsamierung-von-mumien/swr-kultur/1268...

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