Jetzt sind die Löcher weg, die Luft raus und der Trend da, nämlich der zum "Rawdogging", besser bekannt als Abschalten bei offenen Augen. Ja, wer seine Luftlöcher aus der Schulzeit noch hätte, der könnte sie jetzt ins Netz stellen und damit massenhaft schmeichelhafte Kommentare einheimsen. Alle anderen müssen ins Flugzeug steigen und mindestens sieben Stunden die Rückenlehne des Vordermanns fixieren, um bei "Rawdogging"-Fans wirklich ernst genommen zu werden. Aber dabei auf gar keinen Fall an was Schönes denken, das könnte ablenken. Eine Glosse von Peter Jungblut.
Sandburgen bauen ist etwas für Kinder? Nicht, wenn man Millionen auf dem Konto und ein Haus in Malibu hat. Mark Attanasio hat sich zum Spielplatz der Reichen hochgerobbt und wird dort zum Sandpiraten - jedoch nicht ganz legal. Ein kalifornischer Nachbar-Detektiv sorgt für aufgewirbelten Sand. Eine Glosse von Caro Matzko.
Sind Sie gerade mit der Bahn unterwegs? Oder wären es gerne und warten mal wieder auf Ihren Zug? Haben Sie noch knapp drei Minuten? Sind Sie schon sauer? Dann ein paar Gedanken, um im Bahnjargon zu bleiben, zur Umleitung. Eine Glosse von Ralf Thume.
Schön, dass es mal nicht trocken ist im Sommer. Hatten wir schon lange nicht mehr. Ganz vergessen, wie so ein typisch deutscher Sommer früher war. Ganz und vor allem sehr gern vergessen haben wir auch die Wolken von Steckmücken, die so ein typisch deutscher Sommer mit sich gebracht hat. Aber je nach Klima fliegt und schwirrt noch allerhand anderes um uns herum. Eine Glosse von Uli Höhmann.
Dass der Urlaub, die bekanntlich schönste Zeit des Jahres, seine Tücken hat, wissen alle, aber dass er für eine hohe Zahl nur Frust und Stress bedeutet, das ist die neueste Erkenntnis einer Krankenkassenstudie. Und warum: weil die Begleitpersonen nerven. Eine Glosse von Georg Bayerle
Die FDP hat geliefert. Jawohl, zuverlässig trotz aller Querelen in der Ampel. Auf die FDP ist einfach Verlass. Pünktlich zu den heißesten Tagen des Jahres liefert sie ein Sommerloch-Thema: mehr Autos in Innenstädten dank Flatrate-Parken. Da geht noch was, da ist noch Luft nach oben, meint Uli Höhmann.
Verlässliche Fahrpläne im innerstädtischen Verkehr, keine Ausfälle mangels Personal, funktionierende Straßenbahnen? Das wäre großes Kino! Damit sich die Alltagsrealität dieser Fiktion wieder annähert, stellen viele Verkehrsbetriebe jetzt Studierende ein - als Trambahnfahrer im Nebenjob zum Master of Disaster. Eine Glosse von Heinz Gorr.