Die Mitgliedstaaten der Europäischen Union wollen offenbar erstmals über die Entsendung von EU-Soldaten in die Ukraine beraten. Das berichtet WELT AM SONNTAG unter Berufung auf hohe Brüsseler Diplomatenkreise. Demnach soll in der kommenden Woche bei einem Treffen der Außen- und Verteidigungsminister in Brüssel darüber beraten werden, ob die Ausbildung ukrainischer Soldaten künftig auch vor Ort stattfinden soll.
Trotz der Verhandlungen über eine Waffenruhe gehen die Kämpfe im Gazastreifen weiter. Aus mehreren Städten werden schwere Kämpfe gemeldet. Die israelischen Streitkräfte teilten mit, sie hätten in den vergangenen Stunden mehr als 30 Ziele angegriffen und zahlreiche Extremisten getötet.
In Kairo laufen neue Verhandlungen über eine Waffenruhe im Gaza-Streifen. Vertreter der israelischen Geheimdienste trafen am Abend in der ägyptischen Hauptstadt ein, auch eine amerikanische Delegation soll vor Ort sein.
Vor weiteren Gesprächen über eine Waffenruhe im Gazakrieg hat US-Präsident Joe Biden mit Israels Ministerpräsident Benjamin Netanjahu telefoniert. Biden hat dabei nach eigenen Angaben noch einmal betont, dass es dringend ein Abkommen geben müsse, das die Freilassung der Geiseln aus der Gewalt der Terrororganisation Hamas beinhaltet. Sein Ziel sei es, alle noch bestehenden Hindernisse zu beseitigen.
Bei seinem Besuch in Moldau hat Kanzler Olaf Scholz der Ukraine umfassende Hilfe auch in Zukunft zugesichert. Auch Moldau versprach er Solidarität, vor allem mit Blick auf den angestrebten EU-Beitritt des Landes. Und: Die Gespräche über eine Waffenruhe im Gaza-Krieg stocken.
Bei einem israelischen Angriff im Libanon ist ein führender palästinensischer Kommandeur getötet worden. Die Al-Aksa-Brigaden bestätigten den Tod ihres Brigadegenerals Chalil Al-Makdah. Außerdem hat das israelische Militär hat nach eigenen Angaben ein Waffenlager der radikal-islamischen Hisbollah im Libanon bombardiert. Der Angriff erfolgte demnach im Zentrum des Landes. Libanesischen Sicherheitskreisen zufolge wurden dabei mindestens zwei Menschen getötet und etwa 20 verletzt. Unklar blieb, ob es sich bei den Opfern um Zivilisten oder Hisbollah-Kämpfer handelte. Die Hisbollah feuerte nach eigenen Angaben mehr als 50 Raketen auf Israel ab.
US-Außenminister Antony Blinken hat seine Nahost-Reise beendet. Einen Durchbruch im Ringen um eine Waffenruhe im Gazakrieg hat er offenbar nicht erreichen können.
Blinken war in Israel, außerdem hat er versucht, auf seine Co-Vermittler in Ägypten und in Katar einzuwirken. In Kairo sollen die Verhandlungen noch diese Woche weitergehen.
Die Verhandlungen über eine Waffenruhe und eine Geiselfreilassung im Gazastreifen kommen nicht voran. US-Außenminister Antony Blinken war heute nach Ägypten zu Gesprächen über eine Waffenruhe gereist.
Der US-Außenminister Antony Blinken hatte mehrere Stunden mit dem israelischen Ministerpräsidenten Benjamin Netanjahu gesprochen. Die islamistische Terrororganisation Hamas sieht in dem aktuellen Kompromiss-Papier allerdings weiterhin zu viele Unklarheiten und lehnt es noch ab. Blinken setzt deshalb in Kairo seine Gespräche mit den Regierungschefs von Ägypten und Katar fort.
